Drei Fragen an ... Conny Lüscher

11.06.2021 – Die Schweizerin Conny Lüscher berichtet, warum sie spannende Psychothriller und humorvolle Kurzkrimis  schreibt.

Warum hast du dich für das Krimigenre entschieden?

Weil ich spannende Bücher und Filme bevorzuge. Liebesgeschichten habe ich mit meinem Mann. Ich schreibe vorwiegend Psychothriller, weil hier die psychischen Konflikte der Protagonisten im Vordergrund stehen. Den Lesern ihre Gefühle und Gedanken so zu vermitteln, dass sie bis zum Ende mitfiebern, ist eine Herausforderung und bereitet mir viel Vergnügen. Ob es gut gelungen ist erfahre ich erst, wenn mich meine Lektorin auf der letzten Seite des Manuskripts lobt.

Dein aktuelles Buch ist kein Psychothriller. Welche kriminelle Seite zeigst du da?

Es ist bereits der zweite Band mit Kurzgeschichten aus meiner Heimatstadt Baden und die sind auch für zartbesaitete Leser geeignet. Natürlich geht es auch darin nicht ohne Leichen. Aber diese mörderischen Geschichten erzähle ich mit einem Augenzwinkern und die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein. Hier sorgt auch mal eine Fliege für ein verfrühtes Ableben.

Woher nimmst du die Inspiration für deine Romane und Kurzkrimis?

Da reicht manchmal ein kurzer Blick auf ein winziges Detail und ich frage mich: Was wäre wenn? Und schon tauchen zwei, drei Protagonisten auf und drängen mich, ihre Geschichte zu erzählen. Nach ein paar Seiten führen sie ein Eigenleben und ich laufe ihnen schreibend hinterher. Ich bin also unschuldig und man kann mich nicht für ihre Taten verantwortlich machen.

Mehr über Conny Lüscher: Zum Autorinnenprofil

Homepage: www.connyluescher.ch

(Die Fragen stellte Sybille Baecker.)

Aktuelle Neuerscheinung:
Mord in der Bäderstadt
und andere Unannehmlichkeiten
Conny Lüscher
rulSuspense Verlag
ISBN: 978-3-9525223-3-2