Arbeitsstipendium 2015

Hier finden Sie alle Informationen und Richtlinien bezüglich des Arbeitsstipendiums 2015, das von den mörderischen Schwestern zum zweiten Mal ausgeschrieben wird.

12/14 Aktion Lieblingsbuch zur Stärkung des lokalen Buchhandels

Die Mörderischen Schwestern unterstützen die Aktion Lieblingsbuch zur Stärkung des lokalen Buchhandels im Rahmen des Bündnisses AutorInnen für einen fairen Buchmarkt.

11/14 Neues Präsidium bei den Mörderischen Schwestern

Auf der Vollversammlung in Unna wurden zwei Mitglieder des vierköpfigen Präsidiums neu gewählt: Janet Clark löst Sabine Klewe als Präsidentin ab, Alice Spogis überimmt von Christiane Dieckerhoff das Amt als 2. Vizepräsidentin. 

08/14: AutorInnen für einen fairen Buchmarkt

Autoren und Autorinnen kämpfen gemeinsam für einen fairen Buchmarkt

Die Mörderischen Schwestern unterstützen den von den Syndikatsmitgliedern Angela Esser, Nina George, Hans-Peter Roentgen und Regula Venske initierten offenen Brief an Amazon. 

07/14: Erstes Arbeitsstipendium der Mörderischen Schwestern vergeben

Die Gewinnerin des ersten Arbeitsstipendiums

Die Jury der Mörderischen Schwestern hat erstmalig das Arbeitsstipendium der Mörderischen Schwestern vergeben. Es erhält Doktor Anke Laufer für ihr Projekt "Nachtseiten".

 

Die Begründung der Jury

Das Projekt Nachtseiten vereinigt in einem Band zwölf Kriminalerzählungen, die sich um unheimliche Todesfälle und in vielerlei Hinsicht dunkle Schauplätze drehen. Schlaglichtartig eröffnen sich dem Leser Einblicke in die Nachtseiten unserer Welt. Das klare Konzept des Exposés wird durch die Erzählungen eingelöst. Jede von ihnen ist einem gewichtigen Thema gewidmet und in einem überzeugenden und stimmigen Plot umgesetzt. Die Autorin schildert die Verbrechen eher beiläufig, doch gerade die unaufgeregte Erzählweise erzeugt ihre ganz eigene Spannung und Unheimlichkeit. Jede Story endet in einer Andeutung oder Enthüllung, die die Lesenden die Luft anhalten lässt. Die ausgereifte Sprache und Symbolik der Texte orientiert sich an Edgar Allan Poe und Oscar Wilde und baut eine ähnlich dunkle Romantik der Atmosphäre auf. Kein Wort ist zu viel, und die sprachliche Leichtigkeit bildet einen Gegensatz zum Inhalt, der die Schwere der erzählten Verbrechen verstärkt. Mit jedem Satz lustwandelt der Text näher an die Extreme menschlicher Existenz heran, bis der letzte Absatz oder Satz schlagartig Gänsehaut hervorruft.
Auch die Figurenpsychologie orientiert sich an der klassischen Schauerromantik, doch gleichzeitig bleibt das Weibliche im Erzählen spürbar.
Auf das Erzähltempo muss man sich einlassen, genau und genüsslich lesen. Die eingereichte Leseprobe ist eine Vorschau des Vergnügens, alle von der Autorin im Exposé skizzierten Geschichten entdecken zu können.
Deshalb erachtet die Jury „Nachtseiten“ als unbedingt förderungswürdig.

 

Die Autorin

Anke Laufer, geboren 1965, stammt aus Baden-Württemberg. Sie studierte Ethnologie, forschte mehrere Jahre in Peru und promovierte magna cum laude. Daneben arbeitete sie auch freiberuflich für mehrere Verlage in unterschiedlichen Funktionen. Seit 2006 veröffentlicht sie eigene literarische Texte, für die sie bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. 2012 erschien von ihr der Storyband „Die Irritation“.


02/14 Incentive Treffen der West-Schwestern

13 "West"- Schwestern der Mörderischen Schwestern organisieren ein konspiratives Treffen 

Der Bericht der Regioschwester Nadine Buranaseda  zum Incentive Treffen kann hier heruntergeladen werden. (Achtung: die Datei wird im gleichen Fenster geöffnet, um zur Seite zurückzukehren auf den Zurückpfeil in der Navigationszeile des Browsers klicken)

01/2014: Erstes Krimi-Stipendium für Frauen

Die Mörderischen Schwestern e.V. schreiben 2014 zum ersten Mal ein Arbeitsstipendium aus. Gefördert wird die Arbeit an einem Kriminalroman oder einer Sammlung eigener Kurzgeschichten.

„Es ist ein Unding, dass nach wie vor die von Frauen verfasste Literatur einen geringeren Stellenwert besitzt als die ihrer männlichen Kollegen“, erläutert Sabine Klewe, die neu gewählte Präsidentin der Mörderischen Schwestern. „Dies zeigt sich an Werbebudgets, der Höhe von Vorschüssen und der geringeren Präsenz im Feuilleton. Dass diese Ungleichbehandlung zumeist auf Vorurteilen beruht, erkennt man daran, dass selbst die Literatur-Nobelpreisträgerin Alice Munroe nicht vor dem abwertenden Begriff 'schreibende Hausfrau' gefeit ist.“ Dem wollen die Mörderischen Schwestern entgegenwirken, indem sie mithilfe des neu geschaffenen Stipendiums die Chancen für gute Literatur von Frauen (auch im Krimi) verbessern.

Die Bewerbungsfrist beginnt am 15. Januar und endet am 15. März. Die Förderung läuft über die Monate September, Oktober und November und beträgt insgesamt 1500 Euro. Das Stipendium wird dem Vereinszweck folgend ausschließlich an Frauen vergeben.
Nähere Informationen zum Stipendium per Email:
stipendiumⒶmoerderische-schwestern.eu
Über den Verein:
Vereinszweck der Mörderischen Schwestern e.V. ist die Förderung der von
Frauen verfassten deutschsprachigen Kriminalliteratur. Gegründet 1997, ursprünglich als deutschsprachiges Chapter der Sisters in Crime, Inc, hat der Verein inzwischen über 400 Mitglieder, vorwiegend Autorinnen, Profis aus der Buchbranche und Wissenschaftlerinnen.