Exklusiv für Schwestern

Unser Mentoring-Programm

Im Rahmen des Mentoringprogramms begleitet eine erfahrene Autorin ein Jahr lang ein Projekt einer noch unerfahrenen Kollegin/Schreibanfängerin. Jedes Jahr bilden sich neue Mentoring-Tandems. Jede Mörderische Schwester kann sich als Mentee bewerben oder als Mentorin zur Verfügung stehen.

MS Symbolbild Mentoring
Eine Erfolgsgeschichte

Das Mentoringprogramm der Mörderischen Schwestern

Initiiert wurde das Programm durch unsere frühere Vorstandsvorsitzende Beatrix Kramlowsky (2005 -2007). Innerhalb unseres Vereins gibt es Schwestern, die über große Schreiberfahrung verfügen und diese auch gerne teilen und Schwestern, die noch am Anfang stehen und sich weiterentwickeln möchten.
Das Mentoring schafft den Rahmen in dem »junge« Kolleginnen vom Wissen der »alten« Häsinnen profitieren können. Ein Jahr lang haben sie die Gelegenheit mit Hilfe einer erfahrenen Kollegin an ihrem Projekt zu arbeiten.
Das Mentoring ist also ein zentrales Programm, um unser Vereinsziel, den von Frauen geschriebenen deutschsprachigen Kriminalroman zu fördern.

Die Do's and Don'ts

Was sind die Do' und Dont's des Mentoring?

von Brigitte Glaser

Das Wichtigste für ein gelungenes Mentoring lässt sich nicht in Do’s und Don’ts fassen. Es ist die Chemie, die zwischen Mentee und Mentorin stimmen muss. Die Mentorin wählt einen Text aus, der sie anspricht, von dem sie denkt, dass er Potenzial hat, kennt aber in der Regel die Autorin hinter dem Text noch nicht. Es kann sein, dass die zwei aus den unterschiedlichsten Gründen in der Arbeit nicht zusammenkommen, keinen gemeinsamen Ton finden, sich nicht auf Augenhöhe treffen. Deshalb haben wir im zweiten Jahr, in dem ich das Mentoring koordinierte, eine zweimonatige Probezeit eingeführt, an deren Ende sich Mentorinnen und Mentee fragen sollen: Können wir´s zusammen? Schaffen wir das, was wir uns vorgenommen haben?

Für die Mentorin entscheidend:

Sich auf den fremden Text einlassen, sein Potenzial erkennen, daran ansetzen, auch wenn das manchmal etwas anderes bedeutet, als das, was sich die Mentee wünscht. Und: sich auf die Mentee einlassen, einordnen können, wo sie in ihrem Leben mit dem Schreiben steht. Auf keinen Fall: nur kritisieren, nur auseinandernehmen oder der Mentee einen vermeintlich besseren Plot/Schreibstil/was-auch-immer andrehen wollen.

Für die Mentee:

Zeit mitbringen. Die Bereitschaft, den eigenen Text kritisch zu hinterfragen. Zuhören können. Spaß daran haben, schreibend Neuland zu betreten. Ein Buch der Mentorin lesen, um ihren Schreibstil, ihre Plots, ihre Themen zu kennen. Dadurch kann auch die Mentee einschätzen: Passt die zu mir?

Auf keinen Fall: Auf ein verlagsreifes Manuskript am Ende des Mentorings setzen. Die Mentorin als Türöffnerin bei Verlagen benutzen wollen. Vereinbarte Zeiten und Aufgaben vernachlässigen.

An wen muss ich mich wenden, um mitzumachen?

Bei Interesse, um als Mentee oder als Mentorin mitzuwirken, wendet euch bitte an Monika Arend: mentoring@moerderische-schwestern.eu

Und das sagen unsere Mentees und Mentorinnen

Du möchtest auch Teil der Mörderischen Schwestern werden?