++PRESSEMITTEILUNG++ MÖRDERISCHE SCHWESTERN VERGEBEN STIPENDIUM AN TATJANA MARTI

13. Juni 2019

Mit ihrem Arbeitsstipendium fördern die Mörderischen Schwestern e.V. in diesem Jahr Tatjana Marti aus Wendelstein bei Nürnberg. Die Nachwuchsautorin überzeugte die Jury mit ihrem Romanprojekt Quicksand, einem politischen Krimi über den Terrorismus der dritten Generation der „Roten Armee Fraktion“ (RAF). Das mit insgesamt 1.500 Euro dotierte Stipendium ist für die berufstätige Mutter eines kleinen Kindes ein Ansporn, ihre knappe Freizeit dem Schreiben ihres ersten Romans zu widmen, der bisher nur in Bruchstücken vorliegt. Sie erhält die Förderung im September, Oktober und November.

Quicksand beginnt mit einem Mord in einem Ferienhaus im bretonischen Saint-Malo und dem Hinweis an das BKA, dass sich die lange gesuchte RAF-Terroristin Ruth Monschau in Frankreich aufhält. Die deutsch-französische Zielfahnderin Irene Lamartin reist in die Bretagne, um Ruth Monschau zu finden und den Mord aufzuklären.  „Quicksand hat die Jury nicht nur durch den hochinteressanten Stoff, sondern auch durch die klare, bildhafte Sprache, die verschiedenen, gut ausgearbeiteten Erzählperspektiven und einen ausgeklügelten Spannungsbogen überzeugt“, erklärt Jurymitglied Thea Lehmann. Zugleich betont sie, dass unter den Autorinnen der 47 eingereichten Textproben und Exposés mehrere sehr gute Bewerberinnen waren. Auf die Shortlist wählte die Jury Ella Theiss, Vera Hachmeister, Marie Schaper, Monika Sandmann, Maelle Rubin und Kathy Tailor.

Tatjana Marti wurde in Basel geboren und wuchs in Baden auf. Nach dem Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Romanistik in Regensburg sowie einem Volontariat am Bibliographischen Institut in Mannheim folgten Auslandsaufenthalte,  unter anderem als Praktikantin in einem Pariser Verlag und als Redakteurin in Florenz. Anfang der 2000er Jahre kehrte Marti zurück nach Deutschland, wo sie als Lektorin im Bereich Kindersachbuch arbeitet.

Mit ihrem Arbeitsstipendium fördern die Mörderischen Schwestern, Europas größter Krimiautorinnenverband, jährlich eine Schriftstellerin unabhängig von Alter, Wohnort und bisherigen Veröffentlichungen bei der Arbeit an einem Kriminalroman. Die Förderung soll vor allem Frauen mit familiären Verpflichtungen helfen, sich auf das Schreiben zu konzentrieren. Die Mörderischen Schwestern vergeben ihr Stipendium bereits zum sechsten Mal. Viele der bisherigen Stipendiatinnen, darunter Anke Laufer, Marlen Schachinger und Patricia Holland Moritz, haben ihre Werke seit der Förderung veröffentlicht.

 

Über die Mörderischen Schwestern e.V.: Als größter europäischer Krimiautorinnenverband vereinen die Mörderischen Schwestern e.V. knapp 600 Autorinnen und Bücherfrauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel ist die Förderung der von Frauen verfassten, deutschsprachigen Kriminalliteratur. Dies erfolgt u.a. über Mentoring, ein Stipendium, den Preis Goldene Auguste sowie die Förderung von Fortbildungen und politischer Teilhabe im Hinblick auf Autorinnen- und Frauenrechte. www.moerderische-schwestern.eu

 

V.i.S.d.P.: Mörderische Schwestern e.V., Friedbergstraße 41, 14057 Berlin, praesidiumⒶmoerderische-schwestern.eu Ansprechpartnerin: Dr. Rosemarie Benke-Bursian

++Pressemitteilung++ MÖRDERISCHE SCHWESTERN SCHREIBEN ARBEITSSTIPENDIUM AUS

9. Januar 2019

Mit ihrem Arbeitsstipendium fördern die Mörderischen Schwestern e.V. auch im Jahr 2019 eine Krimischriftstellerin bei einem spannenden Schreibprojekt. Europas größter Krimiautorinnenverband unterstützt mit dem Stipendium in Höhe von 1.500 Euro die Arbeit an einem Kriminalroman oder einer Sammlung eigener Krimikurzgeschichten.

„Mit unserem Stipendium möchten wir allen schreibenden Frauen unabhängig von ihrem Alter helfen, sich intensiver ihrem Projekt widmen zu können “, erklärt die Präsidentin der Mörderischen Schwestern, Carola Christiansen. „Die Voraussetzungen der meisten Stipendien sind oft gerade für Frauen mit familiären Verpflichtungen kaum zu bewältigen, wenn zum Beispiel Bedingungen wie ein fester Aufenthalt an einem bestimmten Ort an die Förderung geknüpft sind. Wir wollen aber auch den Autorinnen eine Chance geben, die allein aufgrund ihrer familiären Situation von vielen Stipendien ausgeschlossen sind. Das Geld soll es ihnen ermöglichen, sich Freiräume zum Schreiben schaffen zu können.“

Die Mörderischen Schwestern vergeben ihr Arbeitsstipendium bereits zum sechsten Mal. Viele der bisherigen Stipendiatinnen, darunter Anke Laufer, Marlen Schachinger und Patricia Holland Moritz, haben ihre Werke seit der Förderung veröffentlicht.

Die Bewerbungsfrist für das diesjährige Stipendium beginnt am 15. Januar und endet am 15. März 2019 (es zählt der Eingang der Unterlagen). Die Förderung in Höhe von insgesamt 1.500 Euro läuft über die Monate September, Oktober und November.

Bewerben können sich Frauen unabhängig von Alter, Wohnort und bisherigen Veröffentlichungen mit einem Projekt im Bereich der Spannungsliteratur. Eine Mitgliedschaft bei den Mörderischen Schwestern ist nicht erforderlich. Die Stipendiatin verpflichtet sich, ihr Projekt im Rahmen der Vollversammlung der Mörderischen Schwestern im November 2019 vorzustellen. Die Reisekosten tragen die Mörderischen Schwestern.
Einzureichen sind ein maximal zweiseitiges Exposé und eine 15-seitige Leseprobe in vierfacher gedruckter Ausfertigung und digital (PDF) sowie ein ausgefülltes Bewerbungsformular, eine Kurzbiografie und Kurzbibliografie.

Bewerberinnen werden gebeten, unbedingt die Informationen zur Bewerbung unter https://www.moerderische-schwestern.eu/ueber-uns/aktuelle-projekte/unser-arbeitsstipendium/ zu beachten.
Das Bewerbungsformular fordern Interessierte unter stipendium@moerderische-schwestern.eu bei Jurysekretärin Barbara Steuten an, die auch für Rückfragen zur Verfügung steht.

Über die Mörderischen Schwestern e.V.: Als größter europäischer Krimiautorinnenverband vereinen die Mörderischen Schwestern e.V. knapp 600 Autorinnen und Bücherfrauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel ist die Förderung der von Frauen verfassten, deutschsprachigen Kriminalliteratur. Dies erfolgt u.a. über Mentoring, ein Stipendium, einen Preis sowie die Förderung von Fortbildungen und politischer Teilhabe im Hinblick auf Autorinnen- und Frauenrechte. www.moerderische-schwestern.eu

V.i.S.d.P.: Mörderische Schwestern e.V., Friedbergstraße 41, 14057 Berlin, praesidium@moerderische-schwestern.eu Ansprechpartnerin: Dr. Rosemarie Benke-Bursian