Tami Leysing

Tami Leysing ist eine Autorin und Lektorin mit einem feinen Gespür für emotionale Prozesse, zwischenmenschliche Dynamiken und psychologische Tiefe. Ihre Geschichten berühren. Ob in Jugendromanen über Selbstfindung und erste Liebe, in Romance über starke Frauen mit Herz und Adrenalin, oder in dunklen Psychothrillern, die tief in die Abgründe der menschlichen Seele führen.

Bereits in ihrer Kindheit verlor sie sich zwischen Buchseiten, träumte sich in eigene Welten und wusste früh: Geschichten sind ihr Zuhause. Doch es dauerte, bis sie selbst den Mut fasste, diesen Traum ernsthaft zu verfolgen. Erst viele Jahre später, nach einer Karriere in der Erwachsenenbildung und im Marketing, entschied sie sich, ihrer wahren Berufung zu folgen: dem Schreiben.

Heute lebt sie diesen Traum mit großer Hingabe. In ihren Jugendromanen wie der Isilove-Reihe erzählt sie von Freundschaft, Freiheitsdrang und der ersten großen Liebe – immer begleitet von der besonderen Verbindung zu Islandpferden. Ihre eigene Islandstute ist Seelenpartnerin, Inspirationsquelle und Spiegel. Die Bücher dieser Reihe sind leise und kraftvoll zugleich: Coming-of-Age-Geschichten, die jungen Leser:innen Mut machen, sich selbst zu entdecken.

In ihrer Romance-Reihe, die starke Frauen in Extremsportarten begleitet, entfaltet sich ein anderer Aspekt ihrer Erzählkunst: emotionale Tiefe gepaart mit Adrenalin, Neuanfang und der heilenden Kraft von Beziehungen. Auch hier stehen innere Stärke und Selbstfindung im Zentrum.

Besonders intensiv wird es in ihren Psychothrillern. Geschichten, die tief in die Abgründe der menschlichen Psyche vordringen. Tami Leysing liebt es, das Dunkle, Unaussprechliche zu erkunden: Obsession, Manipulation, Verlust und die oft verstörende Frage nach dem „Warum?“. Ihre Thriller sind keine reinen Spannungsromane – sie sind psychologische Kammerspiele, die unter die Haut gehen. Für sie ist das Schreiben in diesem Genre wie eine emotionale Grenzerfahrung: verstörend, fesselnd, kathartisch. Es ist der Blick hinter die Fassade, das Spiel mit der Angst und die stille Hoffnung, dass selbst aus den düstersten Ecken der Seele ein Lichtstrahl erwachsen kann. Ihr Debüt Hasardspiel – Im Netz der Begierde erscheint 2027.

Tami interessiert sich nicht nur für Geschichten, sie interessiert sich für Menschen. Für das, was sie antreibt, verletzt, wachsen lässt. Für die feinen psychologischen Linien zwischen Angst und Mut, Nähe und Rückzug, Anpassung und Selbstbehauptung. Ihre Figuren sind nie glatt, nie perfekt. Sie sind echt. Gebrochen. Hoffend. Und dadurch zutiefst berührend.

Das Schreiben ist für Tami Leysing nicht nur ein kreativer Ausdruck. Es ist ein Weg, das Leben zu begreifen. Mit Empathie, Reflexion und dem Wunsch, anderen Mut zu machen. Mut, dem eigenen inneren Kompass zu folgen. Ihre Geschichten zeigen: Stärke muss nicht laut sein. Und echte Veränderung beginnt oft im Stillen.

Wenn sie nicht schreibt, findet man sie auf einem Spaziergang in der Natur, im Tölt durch die Wälder reiten oder im Austausch mit ihren Leser:innen, denen sie mit großer Offenheit und Dankbarkeit begegnet.

„Weil jede Geschichte den Mut verdient, erzählt zu werden.“