Schreibrituale und Schreibanker – die Brücken aus dem Alltag in die Schreib-Welt

von Gudrun Bendel

Wie gelangt ihr am besten von der Alltagswelt in den poetischen Raum?

Es gibt Schreibrituale und Schreibroutinen, die erprobt und bestätigt sind. Wir haben alle davon gehört und für uns umgesetzt, was passt und hilft. Bei einigen ist es die immer gleiche Tageszeit, um in den Schreib-Flow zu kommen oder die kreative Playlist, die zum Schreiben animiert. Die Rituale und Routinen sind die Verbündeten unserer Künstlerexistenz.

Es geht immer darum, so viel gute Schreibzeit herauszuholen, wie nur möglich, in einer guten Grundstimmung. Unsere Lockmittel dabei sind der berühmte Kaffeeduft, das Platznehmen am Schreib-Tisch oder Betreten des Lieblingscafés.

Kreativität muss gelockt werden – Rituale tun das spielerisch. Sie machen wach und öffnen die Tür in das Schreib-Universum. Für Eva Terhorst ist es ihr Bürostuhl in Pink, auf dem sie zum Schreiben Platz nimmt.

Was ist eure Brücke – die euch aus dem Alltag in die poetische Welt bringt?

Katharina Eigner, so erzählt es ihr Instagram Account, scheint am besten in Cafés, bei einem leckeren Stück Kuchen, zu schreiben.

Von Stephen King wird kolportiert: „Schreibe bei geschlossener Tür.“ Das kann auch bedeuten, an der Tastatur Platz zu nehmen und die Kopfhörer aufzusetzen. Friedrich Schiller stimulierte der Duft faulender Äpfel in seiner Schreibtischschublade.

Was sind zum Beispiel die fünf Dinge, die euch am nächsten sind beim Schreiben? Viele haben Rosenquarze auf dem Tisch. Bei mir ist es eine kleine Eidechse aus Holz, ein Souvenir aus einem fernen Land. Was sind eure Schreibanker? Viele dieser kleinen Dinge landen auch schon mal in der Handtasche – um sie tagsüber im Job dabei zu haben und uns in unserer Identität zu bestätigen oder um auf Reisen abends im Hotel einen kleinen Schreibtisch zu simulieren. Schreibanker müssen nicht immer dinglich sein. Im Gegenteil: Im 9. Early Bird Schreibimpulse, die ich unter meinem Pseudonym Alice Schoenberg veranstaltet habe, im Rahmen der #wortsammel Aktion von Eva Terhorst und Stephanie Müller kam auch folgender Schreibanker zur Sprache: Stille!  

Berührt hat mich die folgende Aussage einer Autorin: „Nicht alleine zu schreiben. Ich lerne die Mörderischen Schwestern gerade kennen und fühle mich nicht mehr alleine.“ Was für ein inspirierendes Schreibritual, in einer Community anzukommen.

Kreativität muss gelockt werden – Rituale tun das spielerisch. Sie machen wach und öffnen die Tür in das Schreib-Universum. Für Eva Terhorst ist es ihr Bürostuhl in Pink, auf dem sie zum Schreiben Platz nimmt.

Was ist eure Brücke – die euch aus dem Alltag in die poetische Welt bringt?

Katharina Eigner, so erzählt es ihr Instagram Account, scheint am besten in Cafés, bei einem leckeren Stück Kuchen, zu schreiben.

Von Stephen King wird kolportiert: „Schreibe bei geschlossener Tür.“ Das kann auch bedeuten, an der Tastatur Platz zu nehmen und die Kopfhörer aufzusetzen. Friedrich Schiller stimulierte der Duft faulender Äpfel in seiner Schreibtischschublade.

Was sind zum Beispiel die fünf Dinge, die euch am nächsten sind beim Schreiben? Viele haben Rosenquarze auf dem Tisch. Bei mir ist es eine kleine Eidechse aus Holz, ein Souvenir aus einem fernen Land. Was sind eure Schreibanker? Viele dieser kleinen Dinge landen auch schon mal in der Handtasche – um sie tagsüber im Job dabei zu haben und uns in unserer Identität zu bestätigen oder um auf Reisen abends im Hotel einen kleinen Schreibtisch zu simulieren. Schreibanker müssen nicht immer dinglich sein. Im Gegenteil: Im 9. Early Bird Schreibimpulse, die ich unter meinem Pseudonym Alice Schoenberg veranstaltet habe, im Rahmen der #wortsammel Aktion von Eva Terhorst und Stephanie Müller kam auch folgender Schreibanker zur Sprache: Stille!  

Berührt hat mich die folgende Aussage einer Autorin: „Nicht alleine zu schreiben. Ich lerne die Mörderischen Schwestern gerade kennen und fühle mich nicht mehr alleine.“ Was für ein inspirierendes Schreibritual, in einer Community anzukommen.