03/2009: Krimi-Wettbewerb für Mädchen
Krimi-Wettbewerb für Mädchen
Siegertexte jetzt bei der lit.kid.COLOGNE und als kostenlose MOBILEBOOKS™
2008 hatten LizzyNet und das Krimiautorinnen-Netzwerk „Mörderische Schwestern“ den Krimi-Wettbewerb "Mädchen! Schreibt! Krimis!" ausgeschrieben. Die drei Siegerinnen Janka Hardenacke (15 Jahre, Meinerzhagen), Anne Kathrin Kreisel (13 Jahre, Bernburg) und Lina Rixgens (13 Jahre, Köln) gewannen unter anderem die Teilnahme am Mentoring-Programm der Mörderischen Schwestern.
Jetzt werden die Sieger-Krimis, auf der lit.kid.COLOGNE präsentiert und als Mobilebooks™ veröffentlicht.
Die Termine:
Anne Katrin Kreisel präsentiert ihren Thriller "Tödliche Freundschaft". Ihre Patin, die österreichische Krimiautorin Amaryllis Sommerer, Mitglied des Krimiautorinnennetzwerk "Mörderische Schwestern", liest aus ihrem Kurzkrimi "Habenichts" am Freitag, 13. März 2009, um 12 Uhr im Filmforum im Museum Ludwig in Köln.
Sina Rixgens präsentiert ihren Psycho-Krimi "Wassergrab". Ihre Patin, die niedersächsische Krimiautorin Susanne Mischke, Mitglied des Krimiautorinnennetzwerk "Mörderische Schwestern", liest aus ihrem brandneuen Krimi "Waldes Ruh"am Montag, 16. März 2009 um 10 Uhr auf der MS-Rheinenergie/Literaturschiff (KD-Anleger) in Köln.
Janka Hardenacke präsentiert ihren Krimi "Eisprinzessin". Ihre Patin, die Kölner Krimiautorin Mila Lippke, Mitglied des Krimiautorinnennetzwerk "Mörderische Schwestern", liest aus ihrem historischen Kriminalroman "Die Kinderdiebin" am Dienstag, 17. März 2009 um 12 Uhr in der Bel Etage des Schokoladenmuseums in Köln.
Alle, die nicht dabei sein können und die Krimis der drei Jungautorinnen kennenlernen möchten, können sich die Geschichten bei Mobilebooks™ kostenlos aufs Handy laden.
Das Krimiautorinnen-Netzwerk Mörderische Schwestern wurde 1996 gegründet, damals noch als deutschsprachige Untergruppe der amerikanischen Sisters in Crime. Ziel war und ist es, der Diskriminierung von Frauen im Krimigenre entgegenzuwirken und sich gegenseitig zu unterstützen. Heute gehören dem Netzwerk rund 350 deutschsprachige Autorinnen und Förderinnen des Frauenkrimis an, darunter so renommierte Schriftstellerinnen wie Ingrid Noll, Sabine Deitmer, Gisa Klönne, Susanne Mischke oder Milena Moser. Aber auch Newcomerinnen und Frauen, die nicht schreiben, Krimis von Frauen jedoch fördern möchten, sind gleichberechtigt mit dabei.
Links zu dieser Pressemitteilung:
www.lizzynet.de
www.litcologne.de
www.mobilebooks.com
Weitere Informationen zu den Mörderischen Schwestern finden Sie auf der Website: www.moerderische-schwestern.eu.
03/2009: Frauen morden anders und vor allem reichlich
Frauen morden anders und vor allem reichlich
Neuerscheinungen der Mörderischen Schwestern zur Buchmesse Leipzig 2009
Frauen morden anders, heißt es. In diesem Frühjahr morden sie vor allem besonders reichlich. Die Krimidamen aus dem Netzwerk „Mörderische Schwestern“ warten zur Buchmesse in Leipzig mit insgesamt 22 Neuerscheinungen auf, darunter zwei Kinderkrimis. Dazu kommen zahlreiche Beiträge in Anthologien. Auch live kann man sie erleben, unter anderem bei einer ihrer schon legendären Ladies Crime Nights am Sonntag, 15. März, 19.30 Uhr, im Jazz- und Musikclub Spizz, Markt 9. Jeweils sechs Minuten haben die Autorinnen Eva Almstädt, Sabine Alt, Ruth Borcherding-Witzke, Sylvia Grünberger, Silvija Hinzmann, Jutta Motz, Ulrike Mundorff, Heidi Ramlow, Ethel Scheffler, Amaryllis Sommerer, Christine Sylvester, um Szenen aus ihren Krimis vorzulesen. Moderiert wird der Abend von Ruth Borcherding-Witzke und Jutta Motz.
Die Bandbreite der Neuerscheinungen ist bei den „Mörderischen Schwestern“ in diesem Frühjahr besonders groß. Vertreten sind alle Sparten der Kriminalliteratur vom historischen Köln-Krimi bis zum modernen Cyber-Thriller. Renommierte Autorinnen präsentieren sich dabei genauso wie Newcomerinnen, die mit viel Lampenfieber ihren ersten Roman vorstellen. Und auch für den Nachwuchs der Krimileser ist mit zwei spannenden neuen Jugendbüchern gesorgt.
Das Krimiautorinnen-Netzwerk Mörderische Schwestern wurde 1996 gegründet, damals noch als deutschsprachige Untergruppe der amerikanischen Sisters in Crime. Ziel war und ist es, der Diskriminierung von Frauen im Krimigenre entgegenzuwirken und sich gegenseitig zu unterstützen. Heute gehören der Gruppe rund 300 deutschsprachige Autorinnen und Förderinnen des Frauenkrimis an, darunter so renommierte Schriftstellerinnen wie Ingrid Noll, Sabine Deitmer, Gisa Klönne, Susanne Mischke oder Milena Moser. Aber auch Newcomerinnen und Frauen, die nicht schreiben, Krimis von Frauen jedoch fördern möchten, sind gleichberechtigt mit dabei.
Im Folgenden eine kurze Übersicht der Autorinnen, ihrer Titel sowie ihrer Termine in Leipzig.
Eva Almstädt, Tödliche Mitgift, Ein Pia-Korittki-Fall, Lübbe Verlag.
Statt Hochzeitsreise ein blutiger Tod - Kommissarin Pia Korittki ermittelt.
Lesung: 15.03. 09 im Jazz-und Musikclub Spizz (04109 Leipzig, Markt 9)
Mila Lippke, Die Kinderdiebin, List Verlag, TB.
Historischer Kriminalroman.
Cecilie, Gehilfin im Leichenkeller der Berliner Charité, macht sich auf die Suche nach ihrem von der Entbindungsstation entführten Bruder und stößt auf einen beunruhigenden Zusammenhang mit weiteren verschwundenen Kindern.
Sabina Naber, Die Lebenstrinker, HC, Rotbuch/Berlin.
Wie weit würden Sie für einen geliebten Menschen gehen? - Kommissarin Maria Kouba ermittelt in ihrem 5. Fall unter Klon-Gurus.
Freitag, 13. März 2009: zu Gast bei der Leipziger Buchmesse
- 16 bis 17 Uhr: Interviews und Signieren am Messetand des Verlages,
Halle 5, Stand E 207
- 17.30 bis 18 Uhr: Lesung im Literaturcafé, Halle 5, Stand B
20 Uhr: Lesung in der Galerie Terra Rossa, Roßplatz 12, D-04103 LeipzigSandra Dünschede, Friesenrache, Gmeiner Verlag.
Der Landwirt Kalli Carstensen wird während der Erntezeit in Nordfriesland tot in einem Maisfeld aufgefunden, doch weder Kommissar Thamsen, noch die drei Freund Tom, Haie und Marlene glauben an einen profanen Unfall und machen sich daher zusammen auf die Suche nach der unbequemen Wahrheit in einem Dickicht aus zerbrochenen Beziehungen, dunklen Geheimnissen und brutaler Gewalt.
Lesung: 11.03.2009, 20.00 Uhr, Café Tatort, K. - Kollwitz-Str. 15
Sylvia Grünberger, Wynonas Jobs, essencia Verlag.
Die talentierte Schauspielerin Wynona übernimmt allerlei zwielichtige Jobs, - bis einer ihrer Auftraggeber sie für seine hinterhältigen Mordpläne missbraucht.
Lesungen: 13.03.09 um 11:30 und 15:00 Uhr, - essencia Halle 3 Stand E400,
14.03.09, 18:00 Uhr im Zentrum für Zeitgenössische Fotografie Leipzig – ZZF
15.03.09, 19.30 Uhr, Ladies Crime Night, Jazz- und Musikclub Spizz,
Ulrike Mundorff, Efeuschlinge, Silberburg Verlag.
Eine mit Blumen geschmückte Leiche und mysteriös getötete Schafe – dieser Fall begründet die Reihe von Gartenkrimis mit den Tübinger Kommissarinnen
Birgit Wahl und Carolynn Baumann.
Lesung: 15.03.09, 19.30 Uhr, Ladies Crime Night, Jazz- und Musikclub Spizz
Eva Maaser, Leon und der Schatz der Ranen, Schneiderbuch.
Ein Kinder/bzw. Jugendbuch, der 4. Teil einer Serie von Mittelalterkrimis, die im frühen 14. Jahrhundert in der Hansestadt Stralsund spielen und in deren Mittelpunkt der Klosterzögling Leon und seine Freundin Anna, die Tochter des Stadtvogts, stehen.
Gabi Neumayer, Der geklaute Campingplatz (Kinderkrimi, ab 7), Sauerländer.
In ihrem dritten Krimiabenteuer bekommen es Simon und seine
unerschrockene Freundin Chris auf dem Campingplatz mit Diebstählen und
einer Mäuseplage zu tun - und unzähligen merkwürdigen Verdächtigen ...
Ingrid Schmitz, 2 Leben – 1 Tod, Droste Verlag, Düsseldorf.
Die Künstlerin und Trödelmarkthändlerin Mia Magaloff ermittelt in der virtuellen Welt, in der man nicht sterben kann – dort nicht.
Dorothea Puschmann, Zwickmühle (Münster-/Münsterlandkrimi), Gmeiner Verlag.
Freundschaftsdienst. Eigentlich wollten Katharina Fröhlich und Julian Frey ihrem stressigen Job als Sicherheitsfachleute und private Ermittler für ein paar Tage entfliehen und einen wohlverdienten Kurzurlaub am Ammersee einschieben, als sie von einer alten Bekannten aus Münster um Hilfe gebeten werden.
Petra Reategui, Filzengraben, Emons Verlag, Köln.
Köln 1737. Eine Diebstahlserie sucht die Kölner Händler heim und bedroht die wirtschaftliche Existenz von Kaufleuten und Spediteuren italienischer Herkunft; betroffen ist auch der Kölner Hersteller von Aqua mirabilis Johann Maria Farina.
Gisa Pauly, Die Frau des Germanen, Verlag Rütten & Loenig (Aufbau-Verlag).
Es geht um Arminius, Thusnelda und die Varusschlacht, aus weiblicher Perspektive erzählt.
Ella Danz, Kochwut, Gmeiner Verlag.
Ein Toter hinter den Kulissen einer Kochshow, Verdächtige unter dem Team, skrupellose Kandidaten und ein verschwundener Fernsehkoch halten den Kommissar und Genießer Georg Angermüller in seinem 4. Fall auf Trab.
Ute Haese, So ehrbar So mächtig So tot. trafo Literaturverlag, Berlin.
Nachdem in Döhlin an der Diller u.a. der Oberstaatsanwalt und der Polizeipräsident ermordet worden sind, soll eine Task Force um die junge und ehrgeizige Kriminaloberkommissarin Victoria Boll sowie ihren erfahrenen Kollegen Robert Wiehmer herausfinden, wer zu dieser gnadenlosen Honoratiorenhatz bläst.
Inge Stender, Liebe schützt vor Irrtum nicht, essencia Verlag.
Ursula Ussel, Religionslehrerin an einem Bremer Gymnasium, schon bekannt aus In der Schule stirbt man nicht, swb-Verlag, macht Urlaub auf der kleinen Atlantikinsel El Hierro, wo sie sich nicht nur in Verwirrungen mit ihrem ehemaligen Liebhaber Carlos verstrickt, sondern auch noch mit einem Mord in ihrer Familie konfrontiert sieht.
Ulrike Barow, Dornröschen muss sterben, Leda-Verlag.
Auf der ostfriesischen Insel Baltrum, dem Dornröschen der Nordsee, wird die fröhlich unbeschwerte Ferienidylle durch die Morde an zwei Urlauberinnen getrübt.
Friederike Schmöe, Schweigfeinstill. Ein erster Fall für Kea Laverde, Gmeiner-Verlag,
Ghostwriterin Kea Laverde auf den Spuren eines Internetpornorings im winterlichen München.
Susanne Kliem, Theaterblut, Leporello Verlag.
Mord im Düsseldorfer Schauspielhaus: Hinter der Fassade von Provinz-Glamour und Kulturbeflissenheit entlarvt Kommissar Tom Zagrosek Interessen, Intrigen und verzweifelte (Lebens)Lügen.
Claudia Mummert, Der Blutfänger, im G. Braun Buchverlag.
Charlotte Krüger tritt einen Wettkampf gegen die Zeit an, um einen Serienmmörder zu stoppen, der seine Opfer wie Selbstmöder darstellt, erschwert durch polizeiinterne Intrigen und ein Täterprofil, das selbst den Ermittlern das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Myriane Angelowski, Tödliches Irrlicht, Emons Verlag, Köln.
In ihrem zweiten Fall ermitteln die Kommissarinnen in zwei Mordfällen und werden mit den Themen Kindesmisshandlung und Heimerziehung konfrontiert. Allerdings ist nichts so wie es scheint...
Monika Detering, Es ist niemand im Haus, Krimi, Pendragon.
Das tut Mann nicht, Porath/Detering/Mülich, Global Vision Verlagsgruppe, Fräulein Else lacht nicht mehr in „Owl Kriminell“, KBV.
Ulrike Rudolph, Stardust on Heartbreak Island – Lernkrimi auf Englisch, Tandem Verlag.
DCI Shorty Stern und seine Freundin, die Rechtsmedizinerin Moira Singh, verbringen ihren Urlaub auf einer winzigen Kanalinsel, wo verhuschte Typen sich therapieren lassen und Mädchen verschwinden“; „Strandkorbkrieg“, in Tatort Töwerland, Hg. Koch T./Zweyer, J., Grafit „Am Strand von Juist entbrennt eine Auseinandersetzung zwischen den Pächtern, in der es um mehr geht als um technische Innovationen.
Bella Q., Die Nacht der blauen Kinder, Schardt Verlag.
In der Celler Landesfrauenklinik stirbt in einer Weihnachtsnacht Anfang der sechziger Jahre ein Neugeborenes direkt nach der Geburt. Über vierzig Jahre später entdeckt Cornelius Conrady, der Hauptsattelmeister der Hengstprüfungsanstalt in Adelheidsdorf bei Celle, während eines Ausritts einen Toten.
Ruth Borcherding-Witzke und Silvija Hinzmann (Herausgeberinnen), Blasenwurst und tote Oma - 16 kulinarische Kurzkrimis aus Sachsen-Anhalt, Mitteldeutscher Verlag.
In Sachsen-Anhalt geht es kulinarisch eher bodenständig zu. Manchmal auch so bodenständig, dass hinterher die Radieschen von unten angeguckt werden müssen...
Kurzgeschichten in Anthologien:
Ulrike Blatter, Augenblicke in „Gefährliche Nachbarn“, Herausgeber: Paul Ott.
Er ist obdachlos und sah vor Jahren etwas, was ihn seine Augen nicht mehr schließen lässt. Die junge Rothaarige weiß um sein Geheimnis. Das Zusammentreffen der beiden endet tödlich.
Andrea Gehlen, Das Brombeerzimmer in „Mordlandschaften OWL Kriminell“, Hg. Claudia Puhlfürst und Uwe Voehl im kbv-Verlag.
Monika Buttler, Verbotene Lust in „Gefährliche Nachbarn“, Band 1 der Doppel-Anthologie zur Criminale in Singen, Gmeiner Verlag.
Beim christlichen Heilfasten im Samariterwerk zu Volkertshausen wird es mörderisch unchristlich: der erotisierende Schauspieler ist alles andere als harmlos ...
Sabine Alt, Zwanzig Uhr dreizehn in „Die Uhr läuft ab“, Fischer Taschenbuch Verlag.
Jeden Abend braust der ICE an Babettes Fenster vorbei und gibt ihren Träumen Nahrung. - Doch dann entgleist der Zug direkt vor ihren Augen ...
Lesung: 15.03., 19.30 Uhr, Ladies Crime Night", Jazz-und Musikclub Spizz
Christiane Dieckerhoff, Tanzende Katzen in "Blasenwurst und Tote Oma", Mitteldeutscher Verlag.
Pressekontakt:
Weitere Informationen zu den Mörderischen Schwestern finden Sie auf der Website: www.moerderische-schwestern.eu.
04/2009: Glauser-Nomierungen für vier Mörderische Schwestern
Glauser-Nomierungen für vier Mörderische Schwestern
Große Freude bei den Mörderischen Schwestern: Gleich vier Mitglieder des Krimiautorinnen-Netzwerks sind für einen Friedrich-Glauser-Preis des SYNDIKATS – der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur – nominiert.
„Das zeigt, dass die ständig steigende Qualität unserer Autorinnen endlich auch von den Jurys wahrgenommen wird. Es bleibt aber noch viel zu tun, denn unter den 20 Nominierten sind insgesamt nur 7 Autorinnen und in der wichtigsten Kategorie, dem Roman-Glauser, nur eine nominiert“, sagt Ulla Lessmann, Präsidentin des Netzwerks.
Zu den Nominierten für einen Friedrich-Glauser Preis 2009 gehören:
Gisa Klönne mit ihrem Kriminalroman „Nacht ohne Schatten“ (Ullstein) in der Kategorie ‘Roman’. Die Jury wählte ihr Buch als eines von fünfen aus 247 Titeln aus und schreibt: „Ein düsteres und beklemmend aktuelles Bild einer Welt, in der nicht nur die Opfer, sondern auch die Ermittler verloren zu gehen drohen. Konsequent und mutig bis an die Schmerzgrenze dessen, was ein Autor seinen Lesern zumuten kann.“
Amaryllis Sommerer mit „Selmas Zeichen“ (Milena) in der Kategorie ‘Debütroman’. Über ihr Buch, das aus 78 Titeln ausgewählt wurde, schreibt die Jury: „Selmas Zeichen ist ein spannender, ungewöhnlicher Psychothriller, ein atmosphärisch dichtes Stalker-Szenario, erzählt im Bewusstseinsstrom von Täter und Opfer. Diese Konstruktion erfordert Mut und literarisches Talent. Die Autorin besitzt beides.“
In der Kategorie ‚Kurzkrimi’ Sandra Lüpkes mit „Das Gewissen von Werl“ (aus der Anthologie „Mord am Hellweg IV“, Grafit) und Judith Merchant mit „Monopoly“ (aus „Money. Geschichten von schönen Scheinen“, Verlag Johannes Heyn).
Nun drücken die Mörderischen Schwestern ihren Kolleginnen die Daumen, dass sie am 9. Mai unter den glücklichen Gewinnerinnen sind. Dann werden nämlich während des Krimifestivals CRIMINALE die renommierten Friedrich-Glauser-Preise in der Stadthalle Singen beim „Tango CRIMINALE“ verliehen.
Weitere Informationen zu den Mörderischen Schwestern finden Sie auf der Website: www.moerderische-schwestern.eu.
05/2009: Das gefährliche Pflaster
Das gefährliche Pflaster am Bodensee war ein voller Erfolg für die Mörderischen Schwestern
Vier Mitglieder des Krimiautorinnen-Netzwerks waren für einen Friedrich-Glauser-Preis des SYNDIKATS – der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur – nominiert.
Gisa Klönne mit ihrem Kriminalroman „Nacht ohne Schatten“ (Ullstein) in der Kategorie ‘Roman’ und Judith Merchant mit „Monopoly“ (aus „Money. Geschichten von schönen Scheinen“, Verlag Johannes Heyn) in der Kategorie ‚Kurzkrimi’ wurden ausgezeichnet!
„Der Friedrich-Glauser-Preis ist der höchst dotierte Preis für deutschsprachige Kriminalliteratur. Die Jury besteht aus AutorInnen, KollegInnen - und gerade deshalb ist diese Auszeichnung eine so besondere Ehre“, so Gisa Klönne.
Die beiden Schriftstellerinnen nahmen die renommierten Glauser-Preise auf der SYNDIKATS-Gala „Tango CRIMINALE“ am 9. Mai in der Stadthalle in Singen entgegen.
„Konsequent und mutig geht Gisa Klönne“, so die Jury in der Begründung, „bis an die Schmerzgrenze dessen, was ein Autor seinen Lesern zumuten kann. Dank der poetischen Kraft ihrer Sprache gelingt es ihr immer wieder, die Schönheit und das heilende Potential der scheinbar unscheinbaren Nichtigkeiten des Lebens in einer von Menschen deformierten Welt aufscheinen zu lassen.“
Für Judith Merchant kam der Preis überraschend: Immerhin ist „Monopoly“ erst ihr zweiter Kurzkrimi überhaupt. Inspiriert hat sie Schnitzlers „Fräulein Else“, wo es, so die Autorin, auch um die Vermengung von Geld, Macht, Sex und Geschlechterverhältnisse geht. Judiths Merchants Kurzkrimi ist die seit altersher bekannte Geschichte von enttäuschter Liebe, die Geschichte der gekränkten Frau, die zu blutiger Rache schreitet. „Doch was Judith Merchant daraus macht, ist furios und messerscharf“, so die Jury. „Wie ein Wirbelwind stürmt ihre Protagonistin voran. Der Leser hat kaum Zeit innezuhalten, ob er will oder nicht, er muss Schritt halten mit dem schwungvollen, frischen Erzählton, den Judith Merchant vorgibt. Auch die raffinierte Erzählstruktur hält den Leser gefangen.
Weitere Informationen zu den Mörderischen Schwestern finden Sie auf der Website: www.moerderische-schwestern.eu.
11/2009: Premiere: „Mörderische Schwestern“ suchen Düsseldorf heim
Premiere: „Mörderische Schwestern“ suchen Düsseldorf heim
13. und 14. November: 1. FrauenKrimiFestival in Düsseldorf mit der Verleihung der „Goldenen Auguste“.
Am 13. und 14. November wird es gefährlich in Düsseldorf. Die „Mörderischen Schwestern“ verwandeln die Stadt in einen Ort des Schreckens. Zwei „Ladies Crime Nights“ zeigen, wie Frauen literarisch morden: je 12 „Mörderische Schwestern“, 12 Krimis, die das gesamte Krimigenre abdecken, ein Wecker, der die Lesezeit auf sechs Minuten pro mörderische Schwester begrenzt. Morde der ersten Wahl von schaurig schön bis skurril witzig.
Moderiert werden die „Ladies Crime Nights“ von den Präsidentinnen der „Mörderischen Schwestern“ Ulla Lessmann und Martina K. Schneiders, beide Krimiautorinnen und erfahrene Journalistinnen.
Für den musikalischen Rahmen sorgen das Jazz-Ensemble des Landespolizeiorchesters unter der Leitung von Hans Steinmeier und die mörderische Schwester und Krimiautorin Sandra Lüpkes mit ihrer Band „Fremdenzimmer“.
Einen blutigen Vorgeschmack bietet der Kriminelle Kaffeeklatsch mit den Düsseldorfer Autorinnen Sabine Klewe und Martina K. Schneiders am 10. November im Frauenbuchladen „Buch am Dreieck“.
Verleihung der „Goldenen Auguste“
Am 14.11. wird im Rahmen der „Ladies Crime Night“ im Ibach-Saal erstmals die „Goldene Auguste“ verliehen, eine Auszeichnung für eine Person, die sich um den Kriminalroman von Frauen besonders verdient gemacht hat.
Das 1. FrauenKrimiFestival in Düsseldorf mit der Verleihung der „Goldenen Auguste“ im Detail:
Krimineller Kaffeeklatsch
FrauenBuchLaden - Buch am Dreieck
10.11. 2009, 16:00 Uhr
Blücherstraße 3
Eintritt 5,00 €
Kaffee und Krimi u.a. mit Sabine Klewe und Martina K. Schneiders
Moderation: Ulla Lessmann
Ladies Crime Night
Polizeipräsidium Düsseldorf
13.11. 2009, 19:30 Uhr
Jürgensplatz 5-7
Eintritt frei
Es lesen: Anni Bürkl, Sandra Dünschede, Sabina Naber, Jutta Motz, Ulla Lessmann, Stefanie Baumm, Ulrike Rudolph, Sabine Dreyer, Judith Merchant, Gisa Pauly, Ina Coelen und Gabi Neumayer.
Moderation: Martina K. Schneiders
Musik: Jazz-Ensemble des Landespolizeiorchesters unter der Leitung von Hans Steinmeier
14.11. 2009
Ladies Crime Night mit Verleihung der „Goldenen Auguste“
Ibach-Saal im Stadtmuseum
20:00 Uhr
Berger Allee 2
Eintritt 10,00 €
Es lesen: Sabina Altermatt, Gisa Klönne, Sabine Deitmer, Sabine Klewe, Martina K. Schneiders, Susanne Schubarsky, Brigitte Glaser, Jutta Wilbertz, Sybil Volks, Ella Danz, Christine Sylvester und Ingrid Schmitz.
Moderation: Ulla Lessmann
Musik: Krimiautorin Sandra Lüpkes mit ihrer Band „Fremdenzimmer“
Weitere Informationen zu den Mörderischen Schwestern finden Sie auf der Website: www.moerderische-schwestern.eu.
11/2009: Mörderische Schwestern verleihen "Goldenen Auguste" an Else Laudan
Mörderische Schwestern verleihen "Goldenen Auguste" an Else Laudan
Preisverleihung im Rahmen des Ersten FrauenKrimiFestivals am 14. November in Düsseldorf
Am 14.11. wird im Rahmen der "Ladies Crime Night" im Düsseldorfer Stadtmuseum erstmals die "Goldene Auguste" verliehen, eine Auszeichnung für eine Person, die sich um den Kriminalroman von Frauen verdient gemacht hat.
Die „Goldene Auguste“ geht an Else Laudan, die seit 1989 als Lektorin und Redakteurin zuständig ist für das Ariadne-Programm im Hamburger Argument Verlag. Seit 1997 ist Else Laudan Co-Geschäftsführerin und Programmchefin des Argument Verlags.
Spezialität des Ariadne-Programms ist seit über 20 Jahren spannender Lesestoff von Autorinnen mit literarischem und aufrührerischem Anspruch. In den letzten Jahren ist dabei das Programm vor allem durch deutschsprachige Autorinnen gekennzeichnet.
Die „Goldene Auguste“
Namenspatin des Preises ist die österreichische Kriminalschriftstellerin Auguste Groner (16. April 1850 bis 7. März 1929). Sie war die erste Autorin im deutschsprachigen Raum, die einen Serienpolizisten einführte. Die Mörderischen Schwestern - insbesondere ihre ehemalige Präsidentin Almuth Heuner - erforschen auch die Geschichte des von Frauen geschriebenen Kriminalromans.
Der Preis soll alle drei Jahre verliehen werden. Gestaltet wurde die „Goldene Auguste“ von der österreichischen Vergolderin, Krimiautorin und Mörderischen Schwester Elisabeth Schweighofer.
Die „Mörderischen Schwestern“
Das Krimiautorinnen-Netzwerk „Mörderische Schwestern“ wurde 1996 gegründet, damals noch als deutschsprachige Untergruppe der amerikanischen Sisters in Crime. Ziel war und ist es, der Diskriminierung von Frauen im Krimigenre entgegenzuwirken und sich gegenseitig zu unterstützen. Heute gehören der Gruppe über 350 deutschsprachige Autorinnen und Förderinnen des Frauenkrimis an, darunter so renommierte Schriftstellerinnen wie Ingrid Noll, Sabine Deitmer, Gisa Klönne oder Milena Moser. Aber auch Newcomerinnen und Frauen, die nicht schreiben, Krimis von Frauen jedoch fördern möchten, sind gleichberechtigt mit dabei.