10/2008: Der Krimi-Herbst beginnt

Der Krimi-Herbst beginnt

Neuerscheinungen der Mörderischen Schwestern zur Frankfurter Buchmesse 

Geballte Frauenpower in Sachen Krimi gibt es von den Mörderischen Schwestern rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse. Mit zahlreichen Neuerscheinungen präsentieren sich Autorinnen und Herausgeberinnen. Die Themen reichen von Verbrechen aus Leidenschaft bis zum Kunstdiebstahl, vertreten sind Kinderkrimis und auch ein Mobilebook für das Handy.

In „Lohn der Sünde“ von Juliane Göttinger, Gipfelbuch-Verlag (Niederrhein Krimi GiBu), verschwindet aus einem Dorf am Niederrhein die kleine Klara, was die Einwohner an einen ähnlichen Fall vor dreißig Jahren erinnert und sie Parallelen ziehen lässt, bis sie sich schließlich gegenseitig verdächtigen.

Sabine Alt lässt in „Vergiss Paris“, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt, den Architekten Konrad Walbaum auf seine ehemalige Geliebte Carla treffen, die in der Zwischenzeit zur Mörderin geworden ist. Sabine Alt ist auch mit mehreren Kurzgeschichten vertreten, unter anderem in „Trockensümpfe“, ebenfalls im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen, oder in der Anthologie zum Kärtner Krimipreis 2008, Heyn-Verlag, Klagenfurt. Live erleben können Buchmessen-Besucher Sabine Alt während der Preisverleihung des Buchjournal Schreibwettbewerbs 2008. Für ihre Kurzgeschichte „Genf“ erhält sie am Samstag, 18.10., 15 Uhr im Börsenblatt-Café (Halle 4.0, Stand D 1339) den 3. Preis.

Ursula Meyer lässt ihre Münsteraner Hauptkommissarin Sieglinde Züricher in „Die Tote vom Hörster Friedhof. Sieglinde Zürichers neunter Fall“, Waxmann, den Mord an zwei Ärzten aufklären, die von einer geistesgestörten Verehrerin gestalkt wurden.

In „Spinnefeind“ von Friederike Schmöe, Gmeiner-Verlag, Meßkirch, wird Privatdetektivin Katinka Palfy zum Spielball der Machenschaften eines klerikalen Ritterordens.

Der tredition Verlag präsentiert den neuen Krimi "Wo die Moorschafe sterben" von Simone Ehrhardt. Ihr dritter Fall führt Penelope Plank und Kommissar Peter Wilson nach Schottland in ein  heruntergekommenes Herrenhaus, wo es neben Leichen auch so manches Geheimnis zu entdecken gibt. 

Um ein kleines Dorf in Südtirol mit einer "mörderischen" Vergangenheit, eine Satanssekte aus Köln, zwei verschwundene Jugendliche und eine Ermittlerin aus Köln, die in den Strudel der Ereignisse gerissen wird, geht es in Franziska Steinhauers Krimi "Angst", fredeboldundfischer-Verlag.

In "Ferienhaus für eine Leiche", einem Schwedenkrimi mit Rezepten, der in der Reihe Mord & Nachschlag im Oktober-Verlag erscheint, beschäftigt sich dieselbe Autorin dagegen mit einer Leiche in der Aussteuertruhe auf den Dachboden eines Ferienhauses, verdächtigen Mietern und einem Hauptkommissar aus Göteborg im Wettlauf gegen die Zeit.

In Gerlinde Michels „Cézanne in Zürich?“, Orte-Verlag, Oberegg AR, muss die Zürcher Kripo eine Reihe von Kunstdiebstählen aufklären und sich mit einem verschwunden Cézanne auseinandersetzen, der plötzlich wieder auftaucht und im Rahmen einer verdeckten Ermittlung sichergestellt werden soll.

"Ehrenwerte Mörder" heißt der Kriminalroman von Ina Coelen, in dem zwei Halbschwestern ihren verschwundenen Vätern und zwei Morden auf die Spur kommen. Erschienen im Leporello Verlag, Krefeld, ebenso wie die von Ina Coelen herausgegebene Anthologie "Dessert für eine Leiche", mit Kurzkrimis (und Rezepten) von Brigitte Glaser, Ulla Lessmann, Gabriele Keiser, Mischa Bach, Hildegunde Artmeier und anderen.

Und von Gesine Schulz, Präsidentin der Mörderischen Schwestern, gibt es rechtzeitig zum von ihr erfundenen Tag der Putzfrau eine aktualisierte Neuauflage der Kurzkrimisammlung "Der Beuys von Borbeck - 13 saubere Fälle der Privatdetektivin & Putzfrau Karo Rutkowsky". Im Anhang kriminell gute Putztipps von Sabine Deitmer, Beatrix M. Kramlovsky und anderen Autorinnen, erschienen im Leporello Verlag Krefeld.

Eine im Mittelalter spielende Geschichte für Kinder von acht bis zwölf Jahren hat Ute Heymann unter dem Titel „Kühnemund und Hannes jagen die Golddiebe“, Auer-Verlag, Dortmund/Donauwörth, geschrieben.

Für Jugendliche ist der Krimi von Christina Bacher/Ulrich Noller „Der Brandanschlag, Bolle und die Bolzplatzbande Band 3“, Bloomsbury. Semas Familie soll ihre Wohnung verlieren und gleichzeitig wird in der Alten Feuerwache Brand gelegt. Die Bolzplatzbande versucht herauszufinden, ob beides miteinander zusammen hängt und stößt dabei auf eine unglaubliche Immobilienschacherei. Außerdem gibt Christina Bacher im Daedalus Verlag, Münster den Krimikalender 2009 „Tatort Türkei“ heraus.

Eine dreiteilige Krimiserie als Mobilebook zum Lesen auf dem Handy hat sich Daniela Jäger ausgedacht.

In „Im Schatten des Phönix“, Blackbetty Mobilmedia GmbH, dem Auftakt der Serie erlebt der Leser, wie stark das Handeln eines anderen Menschen das eigene Schicksal verändern kann.

Weitere Informationen zu den Mörderischen Schwestern finden Sie auf der Website: www.moerderische-schwestern.eu.

04/2008: Mörderische Schwestern live auf der Criminale

Mörderische Schwestern live auf der Criminale

Ein Preis, drei Nominierungen und eine Ladies’ Crime Night 

Am 16. April 2008 beginnt mit der Criminale in Wien das größte deutschsprachige Krimifestival. Dabei sind auch wieder unter ihrem Motto „Wir lieben Krimis“ die Mörderischen Schwestern, die Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen und Krimifreundinnen. Eine gute Gelegenheit, einige der Schriftstellerinnen einmal live zu erleben.

Wie vielfältig und qualitativ hochwertig die Romane und Kurzgeschichten deutschsprachiger Krimiautorinnen sind, können Fans bei der Ladies’ Crime Night am 17. April um 20 Uhr im Kosmostheater Wien erleben. 14 Mörderische Schwestern aus drei Ländern präsentieren im Sechs-Minuten-Takt spannende Auszüge aus ihren Werken. Ein Küchenwecker auf der Bühne sorgt dafür, dass die Lesezeit eingehalten wird. Es lesen: Sabine Deitmer (Ehrenglauser-Preisträgerin 2008), Gisa Klönne (nominiert für Glauser Kurzkrimi 2008), Sabina Naber (Glauser-Preisträgerin Kurzkrimi 2007), Nessa Altura (Glauser-Preisträgerin Kurzkrimi 2002), Amaryllis Sommerer (nominiert für Glauser Kurzkrimi 2008) sowie Eva Almstädt, Sabina Altermatt, Andrea C. Busch, Ella Danz, Brigitte Glaser, Fran Henz, Marlen Schachinger, Susanne Schubarsky und Jennifer Wind. Es moderiert (mit Küchenwecker): Ulla Lessmann , 1. Vize-Präsidentin der Mörderischen Schwestern.

Das Wiener Rathaus ist am Samstag, 19. April, Schauplatz des Höhepunkts der Criminale, des „Tango Criminale“ (Einlass: 18.30 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr). Bei dieser Veranstaltung werden die Krimipreise des Syndikats, einer Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren und -autorinnen, vergeben, und die Mörderischen Schwestern sind dabei in diesem Jahr gut positioniert. Drei von ihnen wurden für den Friedrich-Glauser-Preis 2008 nominiert: Sybil Volks mit ihrem Roman „Café Größenwahn“ in der Sparte „Debut“, sowie Gisa Klönne und Amaryllis Sommerer in der Kategorie „Kurzkrimi“. Eine Preisträgerin steht schon fest: Sabine Deitmer erhält den renommierten Friedrich-Glauser-Ehrenpreis „für ihre Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur“. Die Dortmunder Schriftstellerin gehört den Mörderischen Schwestern seit deren Gründung an.

Das Krimifest bietet natürlich noch viele weitere Attraktionen. Welche Mörderische Schwester zum Beispiel wann wo in Wien liest, lässt sich dem Programm der Criminale (etwa auf deren Website) entnehmen.

Das Krimiautorinnen-Netzwerk Mörderische Schwestern wurde 1996 gegründet, damals noch als deutschsprachige Untergruppe der amerikanischen Sisters in Crime. Ziel war und ist es, der Diskriminierung von Frauen im Krimigenre entgegenzuwirken und sich gegenseitig zu unterstützen. Heute gehören der Gruppe rund 300 deutschsprachige Autorinnen und Förderinnen des Frauenkrimis an, darunter so renommierte Schriftstellerinnen wie Ingrid Noll, Sabine Deitmer, Gisa Klönne, Susanne Mischke oder Milena Moser. Aber auch Newcomerinnen und Frauen, die nicht schreiben, Krimis von Frauen jedoch fördern möchten, sind gleichberechtigt mit dabei.

Weitere Informationen zu den Mörderischen Schwestern finden Sie auf der Website: www.moerderische-schwestern.eu.

03/2008: Hochzeitstorten, Grablichter und tödliches Karma

Hochzeitstorten, Grablichter und tödliches Karma

Neue Krimis der 'Mörderische Schwestern' zur Buchmesse 

Frauen morden gern - zumindest literarisch. Das beweist die Vielzahl der Neuerscheinungen, die es zur Leipziger Buchmesse aus dem Kreis der 'Mörderischen Schwestern', der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen, gibt.

Von der Presse bereits hochgelobt ist Gisa Klönnes dritter Judith-Krieger-Roman „Nacht ohne Schatten“ (Ullstein). Das Buch führt in eine beklemmende Welt, in der Gewalt gegen Frauen alltäglich ist. Der Roman erscheint auch als Hörbuch, gelesen von Maren Eggert (bekannt aus den Kiel-Tatorten).

Eva Almstädt stellt in Leipzig mit „Grablichter“ (Lübbe) bereits ihr fünftes Werk vor. Ein Skelett ohne Kopf und ein tödlicher Reitunfall beschäftigen ihre Kommissarin Pia Korittki diesmal. Stefanie Baumm führt mit „Der Tod wartet nicht“ (Droemer) in die kalte Welt des illegalen Organhandels und der organisierten Kriminalität ein. Es ist ihr zweiter Krimi.

In der Anthologie „Tödliches von Haff und Hering“ (Mitteldeutscher Verlag) haben die Herausgeberinnen Ruth Borcherding-Witzke und Silvija Hinzmann Küchen- und Kombüsenkrimis von der Ostseeküste gesammelt. Als Autorinnen sind darin unter anderem Regine Kölpin, Monika Buttler und Beatrix M. Kramlovsky vertreten. Die im Ruhrgebiet lebende Christiane Dieckerhoff debütiert mit „Schillers Schatten“ (Mitteldeutscher Verlag), in dem ein Literaturagent seine entführte Klientin nur retten kann, wenn er sich seiner eigenen Vergangenheit stellt. Co-Autor ist Heinz-Werner Jezewski. Und die an der Algarve lebende Autorin Barbara Fellgiebel beweist in „Suppenhühner und Zimtzicken - Algarve am Frauenstammtisch“ (edition ALFA) auf humorvolle Weise, dass das Leben in der Sonne auch seine Schattenseiten hat. Im zweiten Celle-Krimi „Das Lächeln der Fatima“ (Schardt Verlag) von Bella Q. alias Cosima Bellersen Quirini dreht sich alles um den Mord an einem Schauspieler und Intrigen im Theater.

Frauke Schuster schickt in ihrem neuen Roman „Vergeltet, wie auch sie vergalten“ (KBV-Verlag) ihren Commissario Luca Manaro in Ravenna zur Aufklärung einer Mordserie in ein Benediktinerkloster, wo er in Lebensgefahr gerät. Der neue Roman der Vogtländerin Maren Schwarz heißt „Gesichtsverlust“(Europaverlag Leipzig); es geht um Liebe, Lüge und Verrat. In Ingrid Strobls Köln-Krimi „Tödliches Karma“(Emons Verlag) sucht eine Journalistin und Buddhistin einen Mörder im Milieu.

Last but not least präsentiert die Krimi- und Kinderbuchautorin und derzeitige Präsidentin der Mörderischen Schwestern Gesine Schulz mit „Die hohle Hochzeitstorte“(Jumbo Neue Medien) ihre junge Detektivin Billie Pinkernell im Hörbuch.

Live erleben kann man die Mörderischen Schwestern in Leipzig am 14. März ab 19 Uhr bei der Ladies-Crime-Night (Café Tatort, Käthe-Kollwitz-Str. 15). Es lesen Eva Almstädt, Stefanie Baumm, Ruth Borcherding-Witzke, Romy Fölck, Silvija Hinzmann, Gisa Klönne, Ethel Scheffler, Maren Schwarz und Franziska Steinhauer. Moderiert wird der Abend von Claudia Puhlfürst und Jutta Motz. Alle weiteren Lese-Termine der auf der Buchmesse anwesenden Mörderischen Schwestern entnehmen Sie bitte www.leipzig-liest.de

Weitere Informationen zu den Mörderischen Schwestern finden Sie auf der Website: www.moerderische-schwestern.eu.

03/2008: Friedrich-Glauser-Ehrenpreis für Sabine Deitmer

Friedrich-Glauser-Ehrenpreis für Sabine Deitmer

„Vorbild, Freundin und Mitstreiterin“ 

Große Freude bei den Mörderischen Schwestern: Der Friedrich-Glauser-Ehrenpreis geht in diesem Jahr an Sabine Deitmer, die dem Krimiautorinnen-Netzwerk seit seiner Gründung angehört. Die Gruppe deutschsprachiger Krimiautoren DAS SYNDIKAT verleiht der Dortmunder Schriftstellerin den renommierten Preis „für ihre Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur“. Die Ehrung findet am 19. April 2008 im Rahmen des Krimifestivals Criminale im Wiener Rathaus statt.

“Es ist großartig, dass der Ehrenglauser ausgerechnet in diesem Jahr an Sabine Deitmer verliehen wird, zwanzig Jahre nach dem Erscheinen von ‚Bye-bye, Bruno’, ihrer bahnbrechenden Kurzkrimi-Sammlung“, freut sich Gesine Schulz, Präsidentin der Mörderischen Schwestern.„Sabine Deitmer ist eine der ‚Mütter’ unseres Autorinnennetzwerkes, sie ist Vorbild, Freundin und Mitstreiterin. Im Namen aller ihrer ‚Mörderischen Schwestern’ gratuliere ich ihr herzlich.“

Sabine Deitmer wurde 1947 in Jena geboren. Sie studierte Anglistik, Romanistik und Literaturwissenschaft und schrieb ihre Magisterarbeit über die Rezeption von Kriminalromanen am Beispiel von Agatha Christie. Nach "Lehr- und Wanderjahren" in Brighton, Bristol, Berlin und am Bodensee lebt sie seit vielen Jahren im Ruhrgebiet. Mit ihren Kriminalerzählungen, die 1988 unter dem Titel "Bye-bye, Bruno" erschienen und auf Anhieb ein überragender Erfolg wurden, leitete Sabine Deitmer den Trend der lustvoll mordenden Frauen ein. In ihrem Roman "Kalte Küsse" entwickelte sie dann die Figur der Kommissarin Beate Stein. Für das zweite Buch der Reihe, "Dominante Damen", erhielt sie den Deutschen Krimi Preis 1995 (2. Platz). 2005 wurde sie für ihren Roman "Scharfe Stiche" mit dem Frauenkrimipreis der Stadt Wiesbaden ausgezeichnet. "Perfekte Pläne", der 5. Beate Stein-Krimi, erschien 2007. Sabine Deitmers Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

Auch drei andere Mörderische Schwestern haben Grund zur Freude, denn sie wurden für den Friedrich-Glauser-Preis 2008 nominiert: Sybil Volks mit ihrem Roman „Café Größenwahn“ in der Sparte „Debut“ sowie Gisa Klönne und Amaryllis Sommerer in der Kategorie „Kurzkrimi“.

Das Krimiautorinnen-Netzwerk Mörderische Schwestern wurde 1996 gegründet, damals noch als deutschsprachige Untergruppe der amerikanischen Sisters in Crime. Ziel war und ist es, der Diskriminierung von Frauen im Krimigenre entgegenzuwirken und sich gegenseitig zu unterstützen. Heute gehören der Gruppe rund 300 deutschsprachige Autorinnen und Förderinnen des Frauenkrimis an, darunter so renommierte Schriftstellerinnen wie Ingrid Noll, Sabine Deitmer, Gisa Klönne, Susanne Mischke oder Milena Moser. Aber auch Newcomerinnen und Frauen, die nicht schreiben, Krimis von Frauen jedoch fördern möchten, sind gleichberechtigt mit dabei.

Weitere Informationen zu den Mörderischen Schwestern finden Sie auf der Website: www.moerderische-schwestern.eu.

01/2008: Das Autorinnen-Netzwerk Mörderische Schwestern geht mit neuer Führungsspitze ins Jahr 2008

Das Autorinnen-Netzwerk Mörderische Schwestern geht mit neuer Führungsspitze ins Jahr 2008

Gesine Schulz ist die neue Präsidentin der Mörderischen Schwestern. Sowohl sie als auch Ulla Lessmann (erste Vizepräsidentin) und Martina K. Schneiders (zweite Vizepräsidentin) wurden auf der Vollversammlung der Mörderischen Schwestern in Krefeld einstimmig gewählt. Ein großer Dank ging an die bisherige Präsidentin Beatrix Kramlovsky und ihre langjährige Vizepräsidentin Jutta Motz für die hervorragende und engagierte Arbeit.

Jetzt haben sich die drei Mitglieder des neuen Präsidiums zu einer konstituierenden Sitzung in Düsseldorf getroffen. Dabei haben sie die Aufgabenverteilung festgelegt und erste Pläne für das neue Jahr entwickelt.

Gesine Schulz wird das Netzwerk nach außen vertreten und ist auch für Auslandskontakte zuständig. Intern wird sie unter anderem die Mitglieder regelmäßig mittels Rundbriefen informieren. Gesine Schulz war Bibliothekarin und lebt nach mehr als zehn Jahren im Ausland (unter anderem in Irland, den USA und Südamerika) in Essen, verbringt aber weiterhin viel Zeit in Irland, dem Schauplatz ihres Buches "Eine Tüte grüner Wind". In ihren Kurzkrimis beschreibt sie die Fälle der Privatdetektivin und Putzfrau Karo Rutkowsky, in ihrer Kinderkrimiserie ermittelt die junge Privatdetektivin Billie Pinkernell.

Ulla Lessmann wird als 1. Vizepräsidentin unter anderem den Kontakt zu den Sprecherinnen der Regionalgruppen halten. Sie wurde in Bremerhaven geboren und lebt heute in Köln. Die Diplom-Volkswirtin und Journalistin war langjährige Chefredakteurin eines politischen Magazins, seit 1995 arbeitet sie als freie Autorin für Zeitschriften und den Hörfunk und erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Preise. Ihre Krimis erscheinen im Fischer-Taschenbuchverlag sowie in verschiedenen Anthologien.

Martina K. Schneiders übernimmt als 2. Vizepräsidentin die Koordinierung und Betreuung aktueller Projekte. Sie lebt und arbeitet als freie Journalistin in Düsseldorf und engagiert sich im Deutschen Journalisten-Verband . Sie schreibt Kurzkrimis, die unter anderem in der Anthologie „Radieschen von unten“ erschienen sind.

Für die Zukunft plant die neue Führungsspitze, die erfolgreiche Veranstaltungsreihen der Mörderischen Schwestern mit einer Ladies Crime Night während der Criminale im April 2008 in Wien fortzusetzen. Auch ein Motto sollen die Mörderischen Schwestern bekommen.

"Wir haben außerdem vor, die Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken und Schulen zu verstärken und freuen uns über Anregungen und Anfragen aus diesen Kreisen.", so Gesine Schulz.

Schließlich wird das Mentorinnen-Programm, das Beatrix Kramlovsky während ihrer Amtszeit ins Leben gerufen und betreut hatte, unter der Leitung der Kölner Krimiautorin Brigitte Glaser in die nächste Runde gehen. Ein Jahr lang wird dabei jeweils eine Jungautorin von einer erfahreneren Kollegin aus den Reihen der Mörderischen Schwestern beraten.

Das Netzwerk Mörderische Schwestern wurde 1996 gegründet, damals noch als deutschsprachige Untergruppe der amerikanischen Sisters in Crime. Ziel war und ist es, der Diskriminierung von Frauen im Krimigenre entgegenzuwirken und sich gegenseitig zu unterstützen. Heute gehören der Gruppe rund 300 deutschsprachige Autorinnen und Förderinnen des Frauenkrimis an, darunter so renommierte Schriftstellerinnen wie Ingrid Noll, Sabine Deitmer, Gisa Klönne, Susanne Mischke oder Milena Moser.

Weitere Informationen zu den Mörderischen Schwestern finden Sie auf der Website: www.moerderische-schwestern.eu.