Elin Seidel ist diesjährige Preisträgerin der Wieslocher Kriminacht
Unsere Mörderische Schwester Elin Seidel joggt gerne: Was lieg näher als einen Kurzkrimi zu schreiben mit dem Titel: „Der letzte Lauf“.
Sie ist durch die Mörderischen Schwestern auf die Ausschreibung zur 6. Wieslocher Kriminacht 2022 – Kulturforum Südliche Bergstraße e.V. aufmerksam geworden und hat sich gedacht: „Ich probiere das jetzt mal aus.“
„Ich habe mich das noch nie getraut!“ gesteht sie, auf die Frage nach der Ausschreibung. Ende Oktober erhielt sie dann im Rahmen einer Lesung den Preis.
In „Der letzte Lauf“ geht es um eine Mutter, die nach Deutschland ausgewandert ist, genauer gesagt, nach Wiesloch. Ihr Sohn gerät auf die schiefe Bahn und wird in ein Verbrecher-Netzwerk hineingezogen. Die Mutter kämpft dafür, ihren Jungen aus den Mafia-Strukturen zu befreien. Die Lage spitzt sich zu, als der Junge um sein Leben fürchten muss, denn er soll umgebracht werden.
„Die Spannung aufzubauen macht mir Spaß“, so Elin Seidel. So will die Protagonistin sich selbst für das Leben ihres Sohnes anbieten. Die Autorin lässt die Mutter zum alles entscheidenden Show-Down mit dem Gangsterboss joggen. Allerdings bleibt der Ausgang offen und der Leser gespannt zurück.
Frauke Buchholz erhält Stuttgarter Krimipreis in der Sparte Debüt
Stuttgart – Im September 2021 erhielt Frauke Buchholz für ihr Krimidebüt "Frostmond" den Harzer Hammer, nun wurde sie auch mit dem Stuttgarter Krimipreis in der Kategorie bester deutschsprachiger Debütkrimi ausgezeichnet. Der vom Buchhaus Wittwer-Thalia und dem Verein Stuttgarter Kriminächte gestiftete Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 01.04.2022 im Gustav-Siegle-Haus in Stuttgart überreicht.
Zur Preisverleihung reiste Frauke Buchholz nach Stuttgart, wo sie zunächst zu einer Signierstunde ins Buchhaus Wittwer-Thalia eingeladen war. Im Anschluss folgte die Preisverleihung im Gustav-Siegle-Haus. Im voll besetzten Saal der Stuttgarter Philharmonie wurden die insgesamt vier Preisträger*innen geehrt. Die Gewinner*innen wurden von einer 13-köpfigen Jury gewählt.
Die Mörderischen Schwestern gratulieren Frauke Buchholz und allen weiteren Preisträger*innen herzlich zu ihrer Auszeichnung!
Kategorien & Gewinner*innen:
Bester deutschsprachiger Kriminalroman 2021 – Merle Kröger „Die Experten“, Suhrkamp
Bester deutschsprachiger Wirtschaftskriminalroman 2021 – Susanne Saygin „Crash“, Heyne
Bester deutschsprachiger Debütkriminalroman 2021 – Frauke Buchholz „Frostmond“, Pendragon
Bester deutschsprachiger gesellschaftspolitischer Kriminalroman 2021 – Yassin Musharbash „Russische Botschaften“, KiWi